Wildeshausen. Was wird im Krankenhaus Johanneum bereits für Hygiene geleistet? Was können Patienten, Angehörige und Besucher für die Hygiene tun? Und was sind überhaupt Keime? Zu all diesen Fragen informiert zurzeit die Ausstellung im Wildeshauser Johanneum unter dem Motto „Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime – Keine Chance für multiresistente Erreger“. Die bunte Ausstellung „Keine Keime“ findet im Foyer statt und ist in verständlicher Sprache und mit fachlichem Bezug konzipiert.
„Das Johanneum möchte über die Themen Qualität und Hygiene im Krankenhaus anschaulich und wissenschaftsbasiert informieren. Wir möchten zum Ausdruck bringen, dass wir das Keim-Problem aktiv angehen und zwar gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Besuchern“, erklärt der Ärztliche Direktor Dr. Alexander Terzic.
Die Ausstellung ist Teil der Kampagne „Gemeinsam Gesundheit schützen“ der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG), die über den hohen Stellenwert von Qualität und Hygiene in den Krankenhäusern informieren und zum Mitmachen sowie Mithelfen auffordern soll.
Dazu passt, dass das Krankenhaus Johanneum jetzt zum zweiten Mal für sein Engagement bei der Infektionsprävention mit dem Qualitäts-und Transparenzsiegel des Netzwerkes „EurSafety Health-net Ems-Dollart-Region“ ausgezeichnet wurde (die NWZ berichtete). „Die nun zweite Auszeichnung mit dem Hygiene-Siegel ist eine Bestätigung der sehr guten Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Umsetzung unserer hohen Hygienestandards“, erklärt Verwaltungsdirektor Hubert Bartelt. Das Krankenhaus beteilige sich seit 2012 an dem grenzüberschreitenden, deutschniederländischen Netzwerk „EurSafety Health-net“. Nur ein gemeinsames Vorgehen gegen multiresistente Erreger verbessere den Infektionsschutz und damit die Patientensicherheit,so Bartelt weiter