WILDESHAUSEN/LD – Zum Start der Herzwochen 2017 der Deutschen Herzstiftung laden das Krankenhaus Johanneum und die Volkshochschule (VHS) Wildeshausen diesmal am Donnerstag, 2. November, zur Informationsveranstaltung ein. Im Café Johanneum werden die Kardiologen Dr. Falk Theil, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Krankenhaus, und Dr. Uwe Panicke, Facharzt im MVZ Innere Medizin, über das Thema „Das schwache Herz – Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz“ aufklären. Die Veranstaltung, die um 19.30 Uhr beginnt, ist kostenlos. Jedoch ist aufgrund der begrenzten Platzzahl eine Anmeldung in der VHS unter t 0 44 31/7 16 22 erforderlich. In Deutschland wird die Zahl der Patienten mit Herzschwäche beziehungsweise Herzinsuffizienz nach Angaben der Deutschen Herzstiftung auf rund zwei Millionen geschätzt. Allein 2015 seien rund 445000 Patienten mit einer Herzschwäche in ein Krankenhaus eingeliefert worden; über 44500 starben 2014 daran. „Unser Herz leistet Schwerstarbeit. Es pumpt täglich rund 7000 Liter Blut in unser Gefäßsystem und versorgt damit die Organe wie Gehirn oder Nieren und Muskeln mit genügend Sauerstoff und Nährstoffen“, erklärt Theil. „Bei der chronischen Herzschwäche nimmt die Pumpkraft des Herzens ab. Die mangelnde Sauerstoffund Nährstoffversorgung der Organe kann im fortgeschrittenen Stadium zu massiven Beeinträchtigungen führen, die lebensbedrohlich sein können.“ Panicke ergänzt: „Herzschwäche ist eine Folge anderer Herzerkrankungen. Die krankheitstypischen Anzeichen sind Leistungsabfall, Atemnot oder geschwollene Beine mit Ödemen.“ Je früher eine Herzschwäche erkannt und behandelt werde, desto größer sei die Chance, sie wirksam zu bekämpfen. In ihren Vorträgen werden Theil und Panicke auf Fragestellungen eingehen wie: Woran erkennt man eine chronische Herzschwäche? Wie sehen die Ursachen aus? Welche modernen Diagnosemethoden und Therapien gibt es? Was können die Patienten selbst tun?
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