Krankenhaus hat Kapazitäten erhöht

CORONAVIRUS Johanneum sieht sich gut aufgestellt - Vereinzelt sind Beschäftigte in Quarantäne

Quelle: Nordwest Zeitung, vom 05.11.2020

Wildeshausen/ld – Das verschärfte regionale Corona-Infektionsgeschehen wirkt sich im Krankenhaus Johanneum Wildeshausen durch eine steigende Fallzahl an Patienten mit einer Sars-Cov-2-Infektion aus. „Mittlerweile haben wir bei der Behandlung von Covid-19-Patienten das Niveau des Frühjahrs erreicht“, erklären Verwaltungsleiter Hubert Bartelt und der Ärztliche Direktor Dr. Alexander Terzic auf Anfrage unserer Redaktion.
Kapazitäten erhöht Mit der Zuspitzung der Lage im Oktober habe das Johanneum die Kapazitäten auf der Covid-Isolierstation wieder erhöht. Die Anzahl der Intensivplätze sei bereits seit April von ursprünglich fünf auf elf Betten erweitert worden, insgesamt könne auf bis zu 22 Betten aufgestockt werden. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter agieren sehr routiniert, besonnen und professionell. Dafür gebührt ihnen Lob und Anerkennung“, so Bartelt. „Wir können außerdem feststellen, dass unser Hygiene- und Sicherheitskonzept greift.“ Das zeige sich auch daran, dass es bisher keine Infektion beim Klinikpersonal gebe, die auf den Alltag im Krankenhaus zurückzuführen sei. Gleichwohl befänden sich vereinzelt Beschäftigte in Quarantäne. Die Ursachen seien jedoch auf Kontakte außerhalb der Klinik zurückzuführen. 

Als weitere Reaktion auf das aktuelle Infektionsgeschehen hat das Johanneum seine Besuchsregelung angepasst. Patienten auf den Normalstationen können jeweils nur einen festbenannten Besucher empfangen. Eine Ausnahme gibt es bei Palliativpatienten, die in Absprache mit dem behandelnden Arzt auch von mehr als einer Person besucht werden können. Bartelt: „Wir stehen nach wie vor in engem Austausch mit dem Landkreis Oldenburg und dem Gesundheitsamt und orientieren unsere Maßnahmen an der jeweils aktuellen Lage."

Terzic lobt das gemeinsam abgestimmte Hygiene- und Sicherheitskonzept. „Es erlaubt uns, den geordneten Regelbetrieb unseres Krankenhauses auch unter Berücksichtigung der Corona-Einschränkungen weiterzuführen.“ Als ein Kernpunkt des Konzeptes gilt das Vorscreening bei der Aufnahme mit der Testung aller stationären Patienten. „Dabei ist besonders hervorzuheben, dass das Testergebnis noch am selben Tag vorliegt. So erhalten wir schnellstmöglich positiv bestätigte Testergebnisse und leiten die entsprechenden Maßnahmen wie die Isolierung auf der Covid-Station ein. Sollte es, noch bevor das Testergebnis vorliegt, einen begründeten Verdacht auf eine Sars-Cov-2-Infektion geben, wird der Patient sofort isoliert“, erläutert der Ärztliche Direktor. Weitere zentrale Punkte des Hygienekonzeptes sind das Vorsichtungszelt am Haupteingang des Krankenhauses an der Feldstraße, das Wegeleitsystem zur Steuerung der Patienten-, Besucher- und Mitarbeiterströme sowie die Kooperation mit umliegenden Kliniken. Die Strukturen sind laut Bartelt und Terzic so organisiert, dass das Krankenhaus Johanneum auf die jeweilige Corona-Lage flexibel reagieren kann. „Unser Ziel ist es, auch in Corona-Krisenzeiten den Menschen in unserer Region bestmöglich die notwendige medizinische und pflegerische Versorgung anzubieten.“

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