Drei weitere Covid-19-Tote

Krankenhaus Johanneum: Behandlungszahlen wie im Frühjahr

Quelle: Wildeshauser Zeitung, vom 05.11.2020

Landkreis Oldenburg – Traurige Entwicklung im Landkreis Oldenburg: Es gibt drei weitere Patienten, die im Zusammenhang mit einer Covid-19- Erkrankung gestorben sind. Es handelt sich um eine 84- jährige Frau und zwei Männer, 80 und 63 Jahre alt. Die Verstorbenen waren nach Angaben der Kreisverwaltung alle in der Gemeinde Großenkneten wohnhaft. Damit erhöht sich die Zahl der Covid-19-assozierten Todesfälle im Landkreis Oldenburg auf 15. Auch das Krankenhaus Johanneum meldet steigende Zahlen im Zusammenhang mit der Pandemie. „Das sind wirklich sehr traurige Nachrichten, die wir vermelden müssen. Den Angehörigen spreche ich mein herzliches Beileid aus“, schreibt Landrat Carsten Harings in einer Pressemitteilung und fährt fort: „Die Entwicklung bei den Neuinfektionen ist weiter sehr dynamisch. Jeder Einzelne ist in der Verantwortung, alles in der Macht stehende zu tun, um eine Verbreitung des Virus einzudämmen.“ Die Gesamtzahl der registrierten Infektionen beträgt aktuell 1211 bestätigte Fälle (inklusive genesener und verstorbener Personen) einer Covid-19-Erkrankung, hervorgerufen durch das Virus SarsCoV-2 (Stand Mittwoch um 11 Uhr). 

Zu den definierbaren und eingrenzbaren Infektionsschwerpunkten gehören weiter die Fleisch- und Schlachtbranche (28 Fälle) sowie Pflegeeinrichtungen (70 Fälle). Über 280 Fälle sind diffus in der Bevölkerung verteilt. Die kumulative Sieben-Tage-Inzidenz ist bei 97,8 auf 100000 Einwohner (Stand Mittwoch um 9 Uhr). In der Stadt Wildeshausen liegt die Zahl der aktuell Infizierten bei 93 (minus 4), in der Gemeinde Dötlingen bei elf (unverändert), in der Samtgemeinde Harpstedt bei 55 (plus 17), in der Gemeinde Hatten bei 16 (plus 1), in der Gemeinde Großenkneten bei 116 (minus 2), in der Gemeinde Ganderkesee bei 56 (plus 4), in der Gemeinde Wardenburg bei 16 (plus 1) und in der Gemeinde Hude bei 16 (plus 1). In der Gemeinde Hatten hat sich die Zahl der Genesenen im Vergleich zum Vortag verringert. Dort muss eine Person wieder der Kategorie „Infiziert aktuell“ hinzugerechnet werden. Es handelt sich dabei um eine zuvor positiv getestete Personen, deren Quarantäne zwar abgelaufen ist, die jedoch nach wie vorKrankheitssymptome aufweist und deren Quarantäne nach Diagnose durch den Hausarzt verlängert wurde. So gilt sie weiter als infiziert.

Das verschärfte regionale Corona-Infektionsgeschehen wirkt sich auch im Wildeshauser Krankenhaus Johanneum durch eine steigende Fallzahl an Patienten mit einer Sars-CoV-2-Infektion aus. „Mittlerweile haben wir bei der Behandlung von Covid19-Patienten das Niveau des Frühjahrs erreicht“, erklären Verwaltungsdirektor Hubert Bartelt und Dr. Alexander Terzic, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses, in einer Mitteilung. Das Johanneum habe aufgrund der Zuspitzung der Lage im Oktober die Kapazitäten auf der Covid-Isolierstation wieder erhöht. Seit April sei die Zahl der Intensivplätze von ursprünglich fünf auf elf Betten erweitert worden, insgesamt könnte im Krisenfall auf bis zu 22 aufgestockt werden. Außerdem hat das Krankenhaus seit Mitte Oktober seine Besuchsregelung angepasst. Patienten auf den Normalstationen können jeweils nur eine fest benannte Besuchsperson empfangen. Eine Ausnahme gelte für Palliativpatienten.
Der Verwaltungsdirektor betont: „Wir stehen nach wie vor in engem Austausch mit dem Landkreis Oldenburg und dem Gesundheitsamt und orientieren unsere Maßnahmen an der jeweils aktuellen Lage.“ Bartelt lobt seine Mitarbeitenden, die „sehr routiniert, besonnen und professionell“ agierten. Positiv bewertet er auch, dass das Hygiene- und Sicherheitskonzept des Hauses greife. Dies sei daran zu sehen, dass es beim Klinikpersonal bislang keine Infektion gebe, die auf das Arbeitsumfeld zurückzuführen sei.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

der Kassenärztlichen Vereinigung Telefon 116 117

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