Das Land Niedersachsen habe sich mit einem Investitionszuschuss zum Krankenhausstandort Wildeshausen bekannt, sagte CDU-Landtagsabgeordneter Karl-Heinz Bley bei einem Besuch vor Ort. Nun sei die Stadt Wildeshausen gefordert.
WILDESHAUSEN. (ld) „Wildeshausen hat ein leistungsfähiges Krankenhaus mit einer sehr gut aufgestellten wohnortnahen Patientenversorgung. Mir liegt das Krankenhaus Johanneum sehr am Herzen“, betonte der CDU-Landtagabgeordnete Karl-Heinz Bley jüngst bei einem Besuch in der Wildeshauser Einrichtung.
Wie wichtig es für die Sicherung der Gesundheitsversorgung in dieser Region sei, habe insbesondere die Bewältigung der Corona-Pandemie unter Beweis gestellt. „Ich bin sehr froh über das zukunftssichernde Bauprojekt des Johanneums. Das Land Niedersachsen bekennt sich mit dem Investitionszuschuss zum Krankenhausstandort Wildeshausen“, so der Landtagsabgeordnete.
„Nachdem der Landkreis eine Finanzierungsbeteiligung bereits beschlossen hat, ist es jetzt auch Sache der Stadt Wildeshausen, einen nachhaltigen Beitrag zu leisten“, meinte Bley. Die Stadt habe spürbare Effekte durch das ansässige Krankenhaus und dürfe sich gegenüber dem Johanneum nicht verweigern.
Der Landkreis Oldenburg hatte vor Kurzem einen Investitionszuschuss in Höhe von 3,44 Millionen Euro beschlossen. Damit beträgt die Deckungslücke in der Finanzierung der insgesamt 37,8 Mio. Euro umfassenden Erweiterung und Umstrukturierung des Krankenhauses Johanneum aktuell 4,86 Mio. Euro. „Aufgrund der begrenzten Haushaltslage“ seien die Gespräche mit der Stadt derzeit noch schwierig, meinte Herbert Weitz, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Johanneum. Dennoch bleibe man zuversichtlich.