Wildeshausen/Oldenburg – Die Universitätsmedizin Oldenburg nimmt das Marien-Hospital Papenburg, das Johanneum Wildeshausen und das St.-Johannes-Hospital Varel in ihr Netzwerk der akademischen Lehrkrankenhäuser auf. Medizinstudierende aus Oldenburg können nun auch dort ihre Blockpraktika und am Ende ihres Studiums das Praktische Jahr absolvieren, um im Praxiseinsatz die notwendigen klinischen Fähigkeiten zu erlernen, heißt es in einer Mitteilung der Universität. Damit gehören inzwischen acht Krankenhausträger zum Netzwerk: das Borromäus-Hospital Leer, das Christliche Krankenhaus Quakenbrück, das Krankenhaus Johanneum, das Ludmillenstift Meppen, das Marien-Hospital Papenburg Aschendorf, die Friesland Kliniken mit ihren Standorten in Sanderbusch und nun auch Varel, die Ubbo-Emmius-Klinik in Ostfriesland und die Karl-Jaspers-Klinik mit ihren nicht-universitären Abteilungen.
„Mit inzwischen 120 Studierenden ist auch unser Bedarf an klinisch-praktischen Ausbildungsmöglichkeiten in Krankenhäusern deutlich gestiegen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir drei neue akademische Lehrkrankenhäuser aus der Region in unser Netzwerk aufnehmen konnten“, sagt Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften. Für die Studierenden seien die Aufenthalte in den Lehrkrankenhäusern nicht nur ein unverzichtbarer Teil ihrer Ausbildung, sondern immer auch ein Einblick in die verschiedenen Berufsmöglichkeiten in der Region.
Um akademisches Lehrkrankenhaus zu werden, müssen Einrichtungen spezielle Anforderungen erfüllen und zum Beispiel nachweisen, dass das ärztliche Personal die erforderliche Fachkompetenz sowie notwendige Lehrbefähigung hat und die Einrichtung über die für die Lehre benötigte Infrastruktur verfügt. Die Zusammenarbeit haben die Universitätsmedizin und die Lehrkrankenhäuser vertraglich geregelt. Damit gehen die Beteiligten eine Partnerschaft in Lehre, Krankenversorgung und Forschung ein.