Wildeshausen – Der Rat der Stadt Wildeshausen steht vor der Frage, ob sich die Kommune an den Kosten für die Erweiterung und Sanierung des Krankenhauses Johanneum beteiligen soll. Der Finanzausschuss wird sich am Donnerstag erstmals mit dem Thema beschäftigen und erwartet dazu den Besuch von Hubert Bartelt, Verwaltungsdirektor des Johanneums. Es ist damit zu rechnen, dass sich die Stadt im Grunde bereit erklärt, die Stiftung Johanneum bei der Baumaßnahme zu unterstützen, wenn diese in das Krankenhausinvestitionsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen wird. Ein positives Votum desKrankenhausplanungsausschusses liegt bereits vor. Die Entscheidung, ob insgesamt 29,5 Millionen Euro bewilligt werden, trifft jedoch die Landesregierung. Wie berichtet, möchte die Stiftung das Krankenhaus für die kommenden 20 bis 30 Jahre optimal aufstellen und plant eine Investition von 37,8 Millionen Euro. Nach Einschätzung des Landes Niedersachsen sind davon 35,8 Millionen förderfähig. Der Baubeginn ist für 2020 beabsichtigt. Um das Projekt realisieren zu können, hat sich die Stiftung an den Landkreis Oldenburg und die Stadt Wildeshausen mit der Bitte gewandt, sich finanziell zu beteiligen. Der Sozial- und Gesundheitsausschuss des Landkreises hatte sich Mitte Mai dafür ausgesprochen, die Stiftung finanziell zu unterstützen, wenn auch vom Land Geld kommt. Über die Summe wird entschieden, sobald eine verbindliche Planung vorliegt. So könnte auch die Stadt verfahren – ohne dass ein Rechtsanspruch auf eine finanzielle Beteiligung besteht. Die Stadtverwaltung weist zudem darauf hin, dass das Johanneum mit über 630 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern in Wildeshausen gehört. Darüber hinaus wirke die Einrichtung weit über die Grenzen hinaus wie ein Magnet, der Besucher und Einwohner in die Kreisstadt zieht. -ANZEIG E - 4 190733 201402 2
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