Fragen und Antworten zur Geburt

Darf eine Begleitung zur Geburt mitkommen?

Ja. Ihr Partner oder eine andere Person Ihres Vertrauens kann Sie während der Entbindung und in der Zeit danach begleiten.

Zur aktuellen Lage der Anordnungen zu Besuchen im Krankenhaus klicken Sie bitte hier.

Ist es möglich, sich den Kreißsaal vorab anzuschauen?

Wir bieten pro Halbjahr zwei Termine zur Besichtigung unseres Kreißsaals, der Untersuchungsräume sowie der Geburtsstation während unseres Infoabends "Rund um die Geburt" an. Hier werden Sie ebenfalls über die Möglichkeiten einer schmerzarmen Geburt im Rahmen der Anästhesie aufgeklärt. Die aktuellen Termine finden Sie in unserem Vortragsprogramm hier.

Ist eine Anmeldung zur Entbindung erforderlich?

Jede Frau ist bei uns willkommen - auch ohne Anmeldung. Wenn Sie sich dennoch anmelden möchten bitten unsere Hebammen künftig eine Sprechstunde für werdenden Eltern an. Die Sprechstunden können ab 10 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zwischen 10 und 12 Uhr unter der Telefonnummer 04431 – 982 1370 vereinbart werden.


Was benötige ich?

Unsere Empfehlung: Zirka vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin sollten Sie alles Notwendige für den Klinikaufenthalt bereitstellen. So sind Sie auch gut vorbereitet, wenn die Geburt früher losgehen sollte. Das benötigen Sie:

Papiere
- Lichtbildausweis
- Mutterpass
- Versicherungskarte Ihrer Krankenkasse
- Einweisungsschein Ihres Frauenarztes
- Allergiepass (falls vorhanden)
- Familienstammbuch

Für die Mama
- bequeme Nachtwäsche
- Still-BH (zwei Nummern größer als für Sie gewohnt; Stilleinlagen erhalten Sie auf der Station)
- bequeme Slips (am besten aus Baumwolle)
- Morgenmantel, Socken, Hausschuhe
- bequeme Freizeitkleidung
- Toilettensachen

Für Ihr Baby (Heimreise)
- Hemdchen oder Body, Strampler und Jäckchen in den Größen 50/56 sowie Mütze und Söckchen
- kleine Decke oder ein dünnes Kissen
- Babysitzschale für das Auto

Was ist von der Begleitperson zu beachten?

Wenn Sie als Begleitperson bei der Geburt dabei sein möchten, haben Sie es vorher sicher eingehend mit der werdenden Mutter besprochen. Sie benötigt unter der Geburt Unterstützung und Verständnis für die ggf. völlig neue Situation. Auch Sie als Begleitperson sollten für den Aufenthalt im Kreißsaal vorbereitet sein. Da unsere Caféteria derzeit leider nicht für die Öffentlichkeit geöffnet ist, empfehlen wir Ihnen, Folgendes zu Ihrer Verpflegung mitzubringen: Snacks und Getränke sowie ggf. Wechselkleidung (es kann im Kreißsaal möglicherweise sehr warm werden).

Kaiserschnitt: Bei einem Kaiserschnitt ist es für Sie prinzipiell möglich, die werdende Mutter in den OP-Saal zu begleiten. Hierüber entscheidet aber in jedem Einzelfall der/die Operateur/-in. Bei einem Notkaiserschnitt oder einem Kaiserschnitt unter Vollnarkose ist die Begleitung ausgeschlossen. 

Wer ist bei der Geburt dabei?

Neben Ihnen und Ihrer Begleitperson sind eine Hebamme und - wenn nötig - eine Fachärztin / ein Facharzt bei der Entbindung Ihres Kindes anwesend. Sollten Sie Schmerzlinderung über eine Periduralanästhesie (PDA) wünschen, ist ein Narkosearzt / eine Narkoseärztin im Kreißsaal nur für den Zeitraum der PDA-Anlage dabei. Bei einem Kaiserschnitt im OP ist ein Narkosearzt / eine  Narkoseärztin den gesamten Zeitraum anwesend, egal ob eine PDA gelegt wird oder eine Vollnarkose notwendig sein sollte.

Welche Möglichkeiten der Schmerzlinderung gibt es?

Geburtswehen sind ein sehr komplexes Schmerzereignis, das jede werdende Mutter individuell verarbeitet. Den persönlichen Bedürfnissen je nach Intensität der erlebten Geburtsschmerzen, Geburtsdauer und Zeitpunkt im Geburtsverlauf entsprechend, stehen zur Schmerzlinderung im Kreißsaal unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung: Homöopathie, Akupunktur, Anleitung Ihrer Begleitperson zu entspannenden Massagetechniken, Entspannungsbäder, wehenerleichternde Maßnahmen, Gebärbadewanne.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit einer rückenmarksnahen Anästhesie (Periduralanästehsie - kurz: PDA), für die unsere erfahrenen Narkoseärzte und -ärztinnen rund um die Uhr zur Verfügung stehen.

Wie lange dauert der Aufenthalt?

Die Aufenthaltsdauer hängt von Ihrem und dem Gesundheitszustand Ihres Kindes ab und ist damit sehr variabel.
Richtwerte
- stationärer Aufenthalt nach Spontangeburt: ca. 2-4 Tage
- stationärer Aufenthalt nach Kaiserschnitt: ca. 6 Tage
- Aufenthalt nach einer ambulanten Entbindung: mindestens 6 Stunden

Grunduntersuchungen des Neugeborenen
Die meisten Mütter warten in der Entbindungsklinik noch die U2 ihres Kindes ab. Es ist die erste ärztliche Grunduntersuchung "von Kopf bis Fuß". Sie findet in der Regel ab dem 3. Lebenstag statt. Auch das Neugeborenen-Hörscreening durch HNO-Ärzte gehört mit zu den Grunduntersuchungen und erfolgt zwischen dem 2. und 4. Lebenstag.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

der Kassenärztlichen Vereinigung Telefon 116 117

Seite aufrufen

Die nächsten Vorträge/Seminare

08. April 2024, Mo.
Wirksame Schritte gegen schmerzende Füße
Häufige Erkrankungen und moderne Therapien  Details
03. Juni 2024, Mo.
Rund um die Geburt
Lernen Sie unsere Geburtshilfe kennen  Details
10. Juni 2024, Mo.
Gutartige Erkrankungen der Gebärmutter:
Endometriose, Myome  Details

Patientengrüße

Nutzen Sie unseren Patientengruß-Service, um schnell und unkompliziert einem Patienten in unserem Krankenhaus einen Gruß zukommen zu lassen.

Seite aufrufen

Ärzte-Newsletter

Informationen für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Seite aufrufen

Gesundheitszentrum Johanneum

Seite aufrufen