Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen

Deutsche Herzstiftung informiert bundesweit im November 2006 Viele Menschen sind von Herzrhythmusstörungen betroffen. Es besteht große Unsicherheit darüber, ob Herzrhythmusstörungen harmlos oder gefährlich sind und wie sie behandelt werden können. Deshalb wird die Deutsche Herzstiftung die Bevölkerung im November 2006 bundesweit über die Herzrhythmusstörungen aufklären. An den Informationsveranstaltungen der Deutschen Herzwoche beteiligt sich auch das Krankenhaus Johanneum in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Wildeshausen. So ist am 06.11.2006 von 19.30-21.00 Uhr im Café Johanneum folgender Vortrag geplant: Vorhofflimmern – wann droht ein Schlaganfall? Referent wird der Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. Werner Opitz, sein. Ein weiterer Vortrag findet am 08.11.2006, ebenfalls von 19.30-21.00 Uhr statt. Das Thema dieses Referats lautet: Herzrhythmusstörungen bei verminderter Durchblutung der Herzkranzadern. Referenten werden die Oberärzte der Inneren Abteilung, Dr. Helmut Schier und Dr. Jens Meyer, sein. Mit den Referaten sollen vor allem folgende Fragen geklärt werden: Wie entstehen Herzrhythmusstörungen? Welche gibt es? Wann sind sie harmlos, wann gefährlich? Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es bei der häufigsten Herzrhythmusstörung, dem Vorhofflimmern? Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es neben der medikamentösen Therapie? Das Vorhofflimmern z.B. ist die häufigste Herzrhythmusstörung, an der in Deutschland rund 800 000 Menschen leiden. Die Behandlungsmöglichkeiten dieser Form der Herzrhythmusstörung haben sich in den vergangenen Jahren erheblich verbessert. Bei der Behandlung mit bestimmten invasiven Methoden kann geradezu von spektakulären Fortschritten gesprochen werden. So ist es z.B. möglich, bestimmte Herzzellen mit Hochfrequenzstrom oder mit Kälte so zu veröden, dass Vorhofflimmern nicht mehr entstehen kann. Auf diese Weise gelingt es dann auch, die drohende Gefahr der Entwicklung eines Schlaganfalls von Patienten mit dieser Störung der Herzschlagfolge zu verhindern. Neu ist auch das Konzept einer „Notfallpille“, die der Patient immer mit sich führt und die er bei Auftreten von Vorhofflimmern einzunehmen hat. Ob der Betroffene für diese Art der Behandlung in Frage kommt, muss zuvor aber in der Klinik genau geklärt werden.

Artikel eingefügt am 06.11.2006

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