Kunstwerk im Konferenzzimmer zeigt "Perlen der Zeit"

Goldener Zeiger deutet „Perlen der Zeit“ Kirche Kunstwerk aus alter Turmuhr von St. Peter – Neuer Lebensabschnitt für Pfarrer Holtmann Die aufgereihten Kunststücke strahlen in Form und Farbe Lebendigkeit aus. Holtmann setzt auf „Teamgeist“ in neuer Gemeinde Von Stefan Idel Wildeshausen – „Zehn, neun, acht....“ – Millionen in aller Welt zählen an diesem Silvesterabend wieder die Sekunden herunter. Millionen mit Blick auf die digitale Zeitmessung auf den Bildschirmen, aber viel auch mit Blick auf die Zeiger der Kirchturmuhr. Wie wertvoll die Zeit jedoch sein kann, darauf deutet ein besonderes Kunstwerk mit dem goldenen Zeiger der alten Kirchturmuhr von St. Peter hin, das im neuen Konferenzraum des Wildeshauser Krankenhauses Johanneum installiert wurde. „Perlen der Zeit“ nannte der Theologe und Bildhauer Peter Klein, der auch die Kapelle in dem Klinikum künstlerisch gestaltet hat, sein Werk. Der alte Zeiger weist nun auf ein anderes „Ziffernblatt“: einen großen Bogen mit aufgereihten Holzstücken, die in Form und Farbe Lebendigkeit ausstrahlen. „Das Kunstwerk erinnert an eine Sonnenuhr“, meinst Pfarrer Heinz Holtmann. Er hatte Klein den goldenen Zeiger mitgegeben, nachdem das Metallstück bei der Erneuerung der Kirchturmuhr von St. Peter im Jahr 1993 vor dem Schrott gerettet worden war und ein eher tristes Dasein auf dem Dachboden des Pfarrhauses gefristet hatte. Gern schiebt Holtmann den Zeiger ein Stück vor oder zurück, damit die Spitze auch einmal auf ein anderes Holzstückchen weist. In seiner Predigt an diesem Silvesterabend wird sich der Pfarrer ebenfalls mit der Zeit und den Perspektiven für 2008 beschäftigen: Denn die katholische St.-Peter-Gemeinde wird, wie berichtet, mit Herz Jesu Ahlhorn fusionieren. „Dazu wird Teamgeist notwendig sein“, weist der 71jährige Theologe auf die umfangreiche Arbeit, aber auch das Miteinander in der neuen Gemeinde hin. „Wie schon in dem Wort verborgen, soll das unter einem guten Geist geschehen.“ Auch für Holtmann selbst beginnt 2008 ein neuer Lebensabschnitt. Er wird am 06. April von der St.-Peter-Gemeinde verabschiedet werden und künftig den Titel „Pfarrer emeritus“ tragen. Selbst wenn der Theologe zur Erstkommunion an jene Wirkungsstätte zurückkehrt, an der er 35 Jahre lang tätig war, wird Vechta sein neuer Lebensmittelpunkt sein. Nach der offiziellen Gründung der „neuen“ St.-Peter-Gemeinde am 20. April besteht das Seelsorgeteam aus Pfarrer Holger Kintzinger, Pastor Heinz Werner Bittner und Pastoralreferent Matthias Goldberg. Einen genauen Zeitplan für das neue Jahr hat Holtmann noch nicht geschmiedet. „Es steht weder eine Weltreise noch etwas anderes Außergewöhnliches an.“ Er möchte mehr für die Gesundheit tun oder vielleicht als Gasthörer ausgesuchte Vorlesungen an der Hochschule in Vechta besuchen. Und dann gibt es noch die eine oder andere Stadt in Deutschland, die er unbedingt einmal kennen lernen möchte. „In jedem Fall werde ich regelmäßig in Vechtas Altenheimen Menschen besuchen und mich mit ihnen austauschen“, wagt Holtmann einen Blick in die Zukunft, „so wie ich auch im Johanneum regelmäßig Ansprechpartner war.“ Sicherlich werde er auch künftig die eine oder andere Messe halten. Gerade durch die Zusammenlegung der katholischen Gemeinden seien Seelsorger gefragt. Sagt’s, und dreht den Zeiger der „Perlenuhr“ noch einmal ein Stück zurück.

Artikel eingefügt am 01.01.2008

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