Vortrag über Hilfe bei der häuslichen und medizinischen Versorgung Ein Unfall im hohen Alter ist das, was viele Senioren fürchten. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Muss es eine Operation sein oder geht es auch ohne – und was ist danach? Antworten auf diese und viele andere Fragen gab der Vortrag „Der Unfall des älteren Menschen“ von Dr. Heinrich Förster, Leitender Arzt der Unfallchirurgie/Orthopädie, am Montag, 11. Februar, der im Café Johanneum stattfand. Darin stellte der Mediziner häufige und weniger häufige Verletzungen vor, erläuterte operative und nicht-operative Behandlungsmethoden und ging auch auf das Thema „Nachsorge“ ein. Denn aus Erfahrung weiß der Chirurg und Orthopäde, dass auch gerade ältere Patienten nach einer medizinischen Behandlung weitergehende Unterstützung benötigen. Nicht immer ist danach vorübergehend oder langfristig die häusliche Versorgung aus eigener Kraft möglich, manchmal ist sogar ein Wechsel der Umgebung notwendig. Deshalb praktiziert das Krankenhaus Johanneum seit längerem ein so genanntes Entlassungsmanagement: Bereits vom ersten Tag der medizinischen Behandlung an wird gemeinsam mit den Patienten und Angehörigen die weitergehende Versorgung geplant und organisiert – beispielsweise bei Bedarf unter Einbeziehung des dem Johanneum angegliederten Pflegedienstes. Der Vortrag hat daher auch diese vorhandenen Möglichkeiten vorgestellt, um Betroffenen die Ängste und Sorgen vor dem Falle eines Falls zu nehmen.
Artikel eingefügt am 11.02.2008
