Ernährung und Dickdarmkrebs

In Deutschland erkranken jedes Jahr 70.000 Menschen an Dickdarmkrebs. Herr Dr. Opitz erläutert in der Vortragsveranstaltung am 31. März 2008 - die in Zusammenarbeit mit der VHS durchgeführt wird - die Rolle der Nahrung und des Lebensstils bei der Entstehung von Dickdarmkrebs. Die Häufigkeit des Dickdarmkrebses hat sich von 1960 bis 1980 in den Industriestaaten verdoppelt und steigt seitdem weiter rasant an. Sollte sich eine derartige Zunahme im bisherigen Ausmaß erhöhen, dürfte diese Krebserkrankung in wenigen Jahren der häufigste Tumor sein. So stellt schon jetzt der Dickdarmkrebs mit etwa 66 000 Neuerkrankungen und 30 000 Todesfällen pro Jahr in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen und Männern dar. Es gelingt zwar durch Früherkennung, also durch die Vorsorgespiegelung des Dickdarms, bei Menschen ab dem 55 Lebensjahr, die Häufigkeit des Colon-Carcinoms um bis zu 90 % zu verringern, indem gutartige Vorstufen des Krebses, die sogenannten Polypen entfernt werden, doch ist es nach Schätzungen von Experten des „World-Cancer-Research-Fund“ möglich, durch Ernährungsumstellung die Hälfte der Neuerkrankungen von vornherein zu verhindern. Bereits in den 60er Jahren des vorherigen Jahrhunderts nahm man an, dass die reichliche Aufnahme von Ballaststoffen das Risiko für Dickdarmkrebs deutlich senken könne, nachdem ein äußerst geringes Vorkommen dieser Tumorart in Afrika mit sehr ballaststoffreicher Nahrung beobachtet wurde. Der Vortrag gibt einen Überblick zu den diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen des Dickdarm-Carcinoms und vor allem zu seiner Verhinderung durch Ernährungsumstellung. Herr Dr. Werner Opitz, Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologe am Krankenhaus Johanneum, informiert Sie am Montag, den 31.03. 2008 um 19.30 Uhr, im Café Johanneum.

Artikel eingefügt am 20.03.2008

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