Moderne Behandlungsmethoden bei Zehendeformitäten - Chefarzt der Chirurgie stellt Möglichkeiten im Vortrag vor: Unter dem Titel „Wenn der Schuh drückt...“ spricht Dr. Hans-Jürgen Herrmann, Chefarzt der Chirurgie am Krankenhaus Johanneum, am Montag, 21. April, ab 19.30 Uhr im Café Johanneum über Verfahren speziell zur Behandlung von sogenannten Ballen- und Krallenzehen sowie Kleinzehendeformitäten. Viele Menschen, vor allem Frauen, leiden unter solchen und ähnlichen Beschwerden. Kein Wunder, denn im Laufe eines Lebens legt der menschliche Fuß im Durchschnitt rund 130 000 Kilometer Gehstrecke zurück und nimmt täglich insgesamt mehrere Tonnen Gewicht auf. Da der Fuß der Teil des Bewegungsapparates ist, der einen entscheidenden Anteil an der Geh- und Stehfähigkeit eines Menschen hat, wirken sich dort, wo auf engstem Raum eine Vielzahl von Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen und Blutgefäßen zusammenarbeiten, Störungen nachhaltig aus. Lange Jahre habe die Versorgung mit Einlagen als vorrangige Behandlungsmöglichkeit gegolten, so Dr. Herrmann, doch die orthopädische Chirurgie könne heute weitaus mehr: „Durch neue funktionale Erkenntnisse, neue individuelle Operationsverfahren, weiterentwickelter Technik sowie besserer Materialien ist die moderne Fußchirurgie aus dem Schatten spektakulärer Erfolge der Medizin herausgetreten und hat sich erfolgreich etabliert.“ Außerdem wird der Chefarzt der Chirurgie operative moderne Behandlungsmöglichkeiten darstellen, aber auch auf Alternativen und Komplikationsmöglichkeiten eingehen.
Artikel eingefügt am 16.04.2008
