Diese Thema geht alle an, denn der Dickdarmkrebs ist bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebsart. In Deutschland erkranken jährlich 70.000 Mensch. Daher bietet das Krankenhaus Johanneum am Donnerstag, 26. Februar 2009 einen Vortrag unter dem Motto „Dickdarmkrebs - Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten aus unterschiedlichen Sichtweisen“ an. Von 19.00 bis 21 Uhr informieren Dr. Frank Steffens, Chefarzt der Inneren Medizin, und Dr. Hans-Jürgen Herrmann, Chefarzt der Chirurgie im Café Johanneum, über Vorsorge und möglich Therapien. Viele Krebserkrankungen entstehen über einen längeren Zeitraum, aus diesem Grund ist eine Früherkennung im wahrsten Sinne lebensnotwendig. Dickdarmkrebs entsteht in der Regel aus gutartigen Vorstufen; werden diese Vorstufen rechtzeitig entfernt, kann so eine Entartung zum Dickdarmkrebs verhindert werden. Eine Dickdarmspiegelung ist die beste diagnostische - aber in vielen Fällen auch therapeutische Maßnahme - da während der Untersuchung solche Vorstufen erkannt und beseitigt werden können. Als Vorsorgemaßnahme ist die Darmspiegelung in ihrer Effektivität unerreicht und absolut empfehlenswert, sie wird ab dem 55. Lebensjahr von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Ist eine Krebserkrankung eingetreten, muss der betroffene Darmabschnitt operiert werden. Eventuell ist vor oder nach der Operation eine Chemotherapie ggf. in Kombination mit einer Bestrahlung erforderlich. Bei fortgeschrittener Erkrankung kann durch eine Chemotherapie oft nicht nur eine Lebensverlängerung, sondern auch ein Erhalt oder sogar eine Verbesserung der Lebensqualität erzielt werden. Die verschiedenen Aspekte dieser Erkrankung werden in den beiden Vorträgen aus internistischer und chirurgischer Sicht beleuchtet.
Artikel eingefügt am 19.02.2009
