Dr. Eitschberger verstärkt Frauenarztpraxis am Krankenhaus Johanneum

© Stefan Idel

Die Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Dres. Günter Grewe und Rainer Wolf ist mit dem gesamten Team vor kurzem in das neue Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) des Krankenhauses Johanneum an die Visbeker Straße umgezogen. Doch nicht nur die Adresse hat sich geändert. Seit 1. März haben die beiden Mediziner auch noch Verstärkung durch einen weiteren Kollegen erhalten: Dr. Stephan Eitschberger unterstützt die Gynäkologen sowohl in der Praxis, übernimmt aber vor allem den belegärztlichen Dienst von Dr. Wolf, der sich nach mehr als 24 Jahren als Stationsarzt zurückziehen möchte. Seinen Patientinnen in der Praxis bleibt der Mediziner aber weiterhin erhalten. Der Umzug in das Medizinische Versorgungszentrum, in dem ab April auch die urologische Praxis von Dr. Jens Tönißen und Dr. Stefan Bagge sowie der niedergelassene Anästhesist Dr. Ralf Unger einziehen werden, bringt für die gynäkologische Praxis und ihre Patientinnen viele Vorteile mit sich. „Gerade die koordinierte Zusammenarbeit mit einer urologischen Praxis und die direkte Nähe zur gynäkologischen Station der Klinik sowie zum Kreißsaal beschert unseren Patientinnen und uns kurze Wege. Es ist jetzt viel schneller möglich, mal eben die Station aufzusuchen oder zu einer Geburt gerufen zu werden – und auch der wirtschaftliche Nutzen liegt auf der Hand“, begründet Dr. Grewe den Wechsel der Gemeinschaftspraxis, die seit 1983 in der Westerstraße beheimatet war, in die Räumlichkeiten des Johanneums. Obwohl es sich nach wie vor um Einzelpraxen handele, könne man so moderne medizinische Geräte gemeinsam nutzen. Die zentrale Lage mit den Parkplätzen vor dem Haus und die gute Er-reichbarkeit über den Eingang an der Visbeker Straße oder den Haupteingang seien ein weiterer Pluspunkt. Sein Rückzug aus dem stationsärztlichen Dienst als Belegarzt, der personelle Übergang, und der damit verbundene langfristige Einstieg von Dr. Eitschberger in die Praxis sind aus Sicht von Dr. Wolf, der seit 1985 mit Dr. Grewe sowohl in der Praxis als auch als Belegarzt am Johanneum zusammenarbeitet, zum jetzigen Zeitpunkt ideal. „Mehr als 24 Jahre habe ich die hohen Anforderungen im Stationsdienst und in der Geburtshilfe, den zeitlichen Druck, unter dem man immer steht, erlebt. Und, das muss an dieser Stelle mal gesagt werden: Ohne den Rückhalt meiner Frau hätte ich das nicht geschafft. Aber auch die gute Zusammenarbeit mit meinem Kollegen über so viele Jahre muss ich hervorheben. Denn das ist keine Selbstverständlichkeit.“ Nun freue er sich, sich in den kommenden zwei bis drei Jahren ganz auf die Arbeit in der Praxis konzentrieren zu können. Mit Dr. Stephan Eitschberger habe man einen guten Kollegen und künftigen Nachfolger gewonnen. Das findet auch der Verwaltungsdirektor des Johanneums, Hubert Bartelt, der in dem neuen Facharzt auch Möglichkeiten sieht, das Profil der Klinik zu erweitern: Dr. Eitschberger war nämlich nach seinem Studium der Medizin in Kiel und Aachen und seiner Ausbildung zum Facharzt in Braunschweig und Schwerin, seit Dezember 2003 zunächst als Facharzt, ab Mai 2007 schließlich als Oberarzt der Gynäkologie in Schwerin tätig. Die Abteilung hatte einen überregional bekannten Ruf als Zentrum für Harninkontinenz und Senkungszustände. Dort war er u. a. für die Onkologie und die Chemotherapie verantwortlich. Dr. Eitschberger hat zudem eine Ausbildung als Palliativmediziner. Der Gynäkologe ist Jahrgang 1970, verheiratet und hat mit seiner Ehefrau drei Kinder. Nach über 10 Jahren in einem Haus der sogenannten Maximalversorgung habe er sich jetzt verändern wollen. „Die Arbeit in einem großen Haus ist medizinisch sehr interessant, aber mich hat die Verknüpfung von Stations- und Praxistätigkeit hierher gezogen.“ Schon nach den ersten Arbeitstagen sei sein Eindruck sehr positiv. Gemeinsam mit der Familie sei er nun auf Wohnungssuche, berichtet der neue Facharzt für Frauenheilkunde und Gynäkologie – für den seine neue Heimat übrigens nicht ganz so neu und unbekannt ist, denn Dr. Eitschberger ist gebürtiger Delmenhorster. Wildeshausen, 19. März 2009

Artikel eingefügt am 20.03.2009

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