Johanneum verabschiedet Chefarzt Dr. Herrmann

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Über 23 Jahre hinweg begleitete er das Krankenhaus Johanneum von seinen Anfängen als kleine Klinik zur Grundversorgung der Wildeshauser Bürger bis zur heutigen Einrichtung mit ihren spezialisierten medizinischen Fachbereichen, die in der Region fest verankert ist: Am 17. August 2011 wurde Dr. Hans-Jürgen Herrmann, Chefarzt der Chirurgie und ärztlicher Direktor des Johanneums, vom Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung Johanneum, Pastor Holger Kintzinger, und Verwaltungsdirektor Hubert Bartelt in den Ruhestand verabschiedet. Der Mediziner, der 1988 von einer Oberarztstelle vom städtischen Klinikum in Oldenburg auf die Chefarztposition ans Johanneum berufen wurde, hat, so betonten beide, in seiner langjährigen Wirkungszeit die Entwicklung des Krankenhauses nicht nur begleitet, sondern maßgeblich mitgeprägt. Er habe allen Grund stolz auf sein Lebenswerk zu sein, als das man das Krankenhaus zweifelsohne sehen könne. Seinem Engagement und seiner Person verdanke das Johanneum zu einem großen Teil die nachhaltige Entwicklung vor allem der chirurgischen Abteilung, unterstrich Kintzinger und Verwaltungsdirektor Bartelt lobte die gute Zusammenarbeit des nun scheidenden ärztlichen Direktors mit dem Direktorium, die dem Krankenhaus in seiner Entwicklung oft richtungsgebend gewesen sei. Ein Lob, das sich Dr. Herrmann allerdings nicht alleine ans Revers heften möchte: „Das ist das Verdienst aller Mitarbeiter, die durch die gute Teamwork mit dazu beigetragen haben, dass unser Krankenhaus zu dem werden konnte, was wir heute haben“, sagte er bei seiner Verabschiedung. Er sei sehr froh, dass es gelungen sei, seine Abteilung über die vielen Jahre hinweg dank stetiger Weiterbildungen und Innovationen wie beispielsweise der sogenannten Schlüssellochchirurgie medizinisch konkurrenzfähig zu halten und zu etablieren. Dadurch, so bekannte der 65Jährige, sei er dem Johanneum sicherlich in sehr besonderer Weise verbunden. „Es ist schon eine besondere Genugtuung und Befriedigung, die man empfindet, wenn man bei der Behandlung eines Patienten offensichtlich zur rechten Zeit das Richtige getan hat“, sagte Herrmann. Denn die Medizin sei das, was man gerne mache, so der Arzt mit Blick auf die zunehmenden bürokratischen Seiten seines Berufstandes. Deshalb gehe er mit zwar nicht ganz leichten Herzens in Pension, doch dass „er die Dinge künftig ruhiger angehen lassen und mit seinem Hund nun täglich spazieren gehen könne, das habe schon viel Positives. Die Tatsache, dass er seine Abteilung nun gut aufgestellt und mit Chancen für die Zukunft an die nächste Generation übergeben könne, das sei für ihn eine gute Perspektive. Dr. Hans-Jürgen Herrmann wurde 1946 im westfälischen Herford geboren, studierte in Münster Medizin und absolvierte seine ersten Jahre als Arzt im Krankenhaus Lingen. Nachdem einem Wechsel an die Universitätsklinik Münster folgte die chirurgische Ausbildung in Freiburg, von wo aus er nach Oldenburg an das städtische Klinikum ging und 1988 nach Wildeshausen kam.

Artikel eingefügt am 18.08.2011

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