Starkregen: Johanneum arbeitet intensiv an Beseitigung der Folgen

Überschwemmungsbereich Johanneum an der Visbeker Straße.
Land unter vor dem Johanneum am Westertor.
Unter dem Wasserdruck zerbarst sogar eine Außentür. Diese wurde mittlerweile erneuert. Bild Ulrich Suttka (NWZ)
Die Feuerwehr setzte zahlreiche Pumpen ein. Bild: Kreisfeuerwehrpressewart Uwe Arndt
Im Keller stand das Wasser bis zu zwei Meter hoch. Machten sich ein Bild vom Ausmaß des Schadens: Hubert Bartelt (Verwaltungsdirektor), Dr. Frank Steffens(Ärztlicher Direktor), Dr. Kian Shahidi (Bürgermeister) und Maria Zewuhn (Pflegedirektorin). Bild: Olaf Blume (NWZ)
Die Schmutzkante zeigt, wie hoch das Wasser an der Außenwand stand.


Die Aufräumarbeiten und Beseitigung der Folgen des Starkregens vom Montag, 29. Juli 2013, halten im Krankenhaus Johanneum unvermindert an. Eine Vielzahl von Maßnahmen sind im Prozess oder bereits erfolgreich durchgeführt.

In enger Abstimmung mit dem Referat für Krankenhaushygiene des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA) und mit dem Landkreis Oldenburg wird derzeit ein Konzept umgesetzt, dass die möglichst schnelle Wiederaufnahme des OP-Betriebs zum Ziel hat. Dieser musste wegen der stark beschädigten Belüftungsanlage vorerst eingestellt werden. Da sich die für den OP-Betrieb relevanten Bestandteile der Lüftungstechnik auf dem Dach des OP-Traktes befinden, kann die notwendige Luftzufuhr durch begleitende Maßnahmen sichergestellt werden. Die notwendige hygienische Abschlussuntersuchung dieser Maßnahmen steht für Mittwoch, 07.August, 2013 an. Nach positiver Abnahme ist die Wiederaufnahme des OP-Betriebs für Donnerstag geplant.

Parallel führt das Krankenhaus intensive Gespräche mit Vertretern der Stadt und Feuerwehr Wildeshausen. Dabei geht es neben den kurzfristigen Maßnahmen (Sandsäcke und Anhebung der Auffahrt zur Warenannahme) vor allem um nachhaltige Lösungen, die das Grundsatzproblem des Wasserrückstaus/-überlaufs bei überfordertem, städtischem Kanalnetz bei der Wurzel packen.

Der Starkregen hatte das Untergeschoss des Krankenhauses Johanneum vor einer Woche binnen weniger Minuten geflutet. Bis zu zwei Meter hoch stand das Wasser in einigen Bereichen des Kellers. Besonders betroffen war der Bereich an der Visbeker Straße, wo die städtische Kanalisation überlief und die Straße komplett überflutet wurde. Das Johanneum diente quasi als Auffangbecken. Das Wasser schoss in den Bereich der Warenannahme. Die Feuerwehr musste die Straße sperren und setzte im Untergeschoss des Krankenhauses zahlreiche Pumpen ein. Das Wasser drang unter anderem in sensible Technikbereiche wie den Serverraum und die Belüftungsanlage. Hier hatte eine Außentür dem Wasserdruck nicht mehr standhalten können.
Der sofort einberufene Krisenstab des Krankenhauses organisierte und koordinierte den Einsatz von insgesamt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in zwei Schichten bis Mitternacht mit aller Kraft und teilweise bis an den Rand der Erschöpfung gemeinsam mit der Feuerwehr die ersten Folgen des Wassereinbruchs beseitigten. Patienten waren nicht gefährdet.

Die komplette Notfallversorgung und die Versorgung in den nichtoperativen Bereichen sind trotz der Ausnahmesituation gewährleistet.

Für das Verständnis und die Geduld bei verlängerten Wartezeiten oder anderen Abweichungen im Normalbetrieb möchte sich das Krankenhaus Johanneum bei allen Patienten und Besuchern herzlich bedanken.

Artikel eingefügt am 05.08.2013

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

der Kassenärztlichen Vereinigung Telefon 116 117

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