Wildeshausen – Die niedersächsische Landesregierung hat in ihrer Sitzung am Dienstag das diesjährige Investitionsprogramm für Krankenhäuser auf den Weg gebracht. Damit hat sie die Weichen dafür gestellt, dass das Land für den Neubau der Intensivpflege und die Umstrukturierung der Operationsabteilung des Wildeshauser Krankenhauses Johanneum im kommenden Jahr 7,5 Millionen Euro ausgibt. Das Gesamtpaket von 29,5 Millionen
Euro soll über mehrere Jahre finanziert werden. Die Förderungen stehen noch unter dem Vorbehalt, dass der Landtag zustimmt. Allerdings hatte bereits im Juni der Krankenhausplanungsausschuss des Landes Niedersachsen unter dem Vorsitz von Gesundheitsministerin Carola Reimann das 19 Baumaßnahmen umfassende landesweite
Paket mit einem Investitionsvolumen von 120 Millionen Euro beschlossen. Ziel der Förderungen
ist es, eine zukunftsfähige, qualitativ hochwertige und wohnortnahe medizinische Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Die Landesmittel fließen sowohl in Weiterbau- und Neubauprojekte als auch in den Erwerb von medizinischen Großgeräten.
Die Stiftung Johanneum will die Klinik in vier Jahren für insgesamt 37,8 Millionen Euro ausbauen. Mit der Zusage des Landes wäre der Löwenanteil der benötigten Summe finanziert. Um die restlichen 8,3 Millionen aufzubringen, hofft die Stiftung auf die Stadt Wildeshausen und den Landkreis Oldenburg. Baubeginn soll bereits im kommenden Jahr sein.
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